Wissenswertes rund um Pigmentflecken

Pigmentflecken beeinträchtigen das Erscheinungsbild. Besonders dann, wenn die störenden Verfärbungen im Gesicht oder am Dekolleté auftreten, möchten betroffene Personen gern etwas gegen Pigmentflecken unternehmen. Aber wie entstehen die Flecken überhaupt, kann man vorbeugen, wie sieht die geeignete Pflege aus? Informieren Sie sich jetzt über Pigmentflecken und effektive Behandlungsmöglichkeiten!

Ursachen für die Entstehung von Pigmentflecken

Die Medizin bezeichnet Pigmentflecken als Hyperpigmentierung. Für die bräunlichen Verfärbungen der Haut ist eine Überproduktion des Hautfarbstoffes Melanin verantwortlich. Zu der vermehrten Bildung des Farbstoffes kann es durch häufige Sonneneinstrahlung kommen. Manche Menschen haben auch eine genetisch bedingte Veranlagung, die auf die Entstehung von Pigmentflecken einen Einfluss hat. Das Lebensalter spielt ebenfalls eine Rolle. Man spricht deshalb auch von Altersflecken, die nicht nur im Gesicht, sondern auch auf den Handrücken und Unterarmen auftreten.

Weitere Ursachen sind bestimmte Hormone, die in der Schwangerschaft vermehrt produziert werden oder bei der Einnahme der Pille. Etliche Medikamente können ebenfalls zu Pigmentstörungen führen, beispielsweise Arzneimittel, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Dazu gehören etliche Antibiotika, Chemotherapeutika und Johanniskraut. Zudem gibt es Erkrankungen, die die Bildung von Pigmentflecken verstärken können, etwa Probleme mit der Schilddrüse.

Die gute Nachricht: Pigmentflecken sind in aller Regel keine krankhaften Hautveränderungen. Die Flecken verursachen keine Schmerzen, sondern sind harmlos und hauptsächlich ein kosmetisch-ästhetisches Problem. Es ist trotzdem empfehlenswert, bei plötzlich auftretenden dunkleren Hautstellen den Hautarzt aufzusuchen. So lassen sich kritische Hautveränderungen rasch ausschließen beziehungsweise fachkundig behandeln.

Das können Sie gegen Pigmentflecken tun

In manchen Fällen verschwinden die Flecken von selbst wieder. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Schwangerschaft oder eine bestimmte Medikamenteneinnahme der Grund für die Pigmentstörung war. Da heißt es abwarten und besonders störende Flecken im Gesicht mit einem deckenden Make-up kaschieren.

Das ist natürlich nicht die einzige Lösung: Es gibt zahlreiche kosmetische und medizinische Produkte, die bei Pigmentflecken helfen. Bringen Sie ein wenig Geduld mit, ein gutes Serum wirkt nicht von heute auf morgen. Aber bei regelmäßiger Anwendung ist nach einiger Zeit ein Erfolg sichtbar. Generell wirken Seren besser als Cremes, denn die Wirkstoffe in einem Serum sind hochkonzentriert.

Wenn Sie Cremes oder Lotionen zur Bekämpfung von Pigmentstörungen verwenden, achten Sie immer auf die Inhaltsstoffe. Bewährte Wirkstoffe sind zum Beispiel Vitamin A (Retinol), Vitamin B3 (Niacinamide), Vitamin C und Vitamin E. Diese Wirkstoffe können die Hautverfärbungen aufhellen und eignen sich auch zur Vorbeugung. Glykolsäure und Süßholzwurzelextrakt haben ebenfalls eine bleichende Wirkung. Hyaluronsäure ist für die Haut nie verkehrt, man erzielt damit auch gute Ergebnisse bei der Bekämpfung einer Überpigmentierung.

Hausmittel gegen Pigmentflecken

Man kann auch zu Hausmitteln greifen. Empfohlen werden beispielsweise Zitronensaft, Apfelessig oder Buttermilch zum Auftupfen auf die Haut. Papaya Früchte sollen ebenfalls einen bleichenden Effekt haben. Wer gern experimentiert, kann die Flecken mit Knoblauch einreiben oder frische Petersilie auflegen. Besser wirkt aber höchstwahrscheinlich ein Serum gegen Pigmentflecken oder eine Creme mit entsprechenden Inhaltsstoffen.

Pigmentflecken mit dem Laser behandeln

Wenn die Flecken mit kosmetischen Produkten nicht verschwinden oder sehr störend sind, kommt eine Laserbehandlung infrage. Lasern ist nach dem aktuellen Forschungsstand eine effiziente Methode, damit die Flecken nach und nach verblassen und allmählich ganz verschwinden. Allerdings muss vor einer Laserbehandlung sichergestellt werden, dass es sich wirklich nur um harmlose Verfärbungen handelt. Die richtige Anlaufstelle ist deshalb eine erfahrene Hautärztin. Laserbehandlungen werden auch in Kosmetikinstituten durchgeführt. Wenn eine entsprechende Qualifikation vorhanden ist, gibt es keine Bedenken. Sprechen Sie aber dennoch vorher mit einem Dermatologen.

Außer einer Laserbehandlung ist die sogenannte Microdermabrasion möglich. Bei diesem Verfahren wird die oberste Hautschicht schonend abgetragen, damit die Pigmentflecken verschwinden. Beide Methoden, Laser und Mikrodermabrasion, erzielen gute Erfolge. Trotzdem können sich Pigmentstörungen wieder neu bilden, sodass weitere Behandlungen erforderlich sind.

Die richtige Pflege bei Pigmentflecken

Für die Pflege von Gesicht, Hals und Dekolleté sind Produkte mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen ideal geeignet. Vitamin A, C und E sowie Hyaluronsäure sind wirksame Substanzen bei Pigmentflecken und für die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit. Die Tagescreme sollte einen Lichtschutzfaktor enthalten, auch bei bedecktem Himmel. Die Hände pflegt man am besten mit einer guten Handcreme, die für den Tag ebenfalls einen LSF ab 20 oder 30 enthält. Bei starker Sonneneinstrahlung sollten Gesicht und Hände immer gut geschützt sein. Damit lässt es sich verhindern, dass sich die Pigmentflecken verstärken.

So kann man Pigmentflecken vorbeugen

Auch zur Vorbeugung ist eine umfassende Pflege mit einem effizienten Sonnenschutz wichtig. Verwenden Sie Pflegeprodukte für Gesicht, Dekolleté, Hände und Arme, die gegen die schädliche UV-Strahlung schützen. Mit LSF 50 lassen sich Schäden zu einem großen Teil verhindern. Noch besser ist es aber, eine häufige und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Nutzen Sie auch schützende Kleidung und einen Sonnenhut, wenn ein längerer Aufenthalt in der Sonne nicht zu umgehen ist.

Fazit

Pigmentflecken sind ein ästhetisches Problem, aber keine gefährlichen Hautveränderungen. Die Sonne ist ein Hauptverursacher. Mit einem hochwertigen Sonnenschutz kann man gut vorbeugen. Vorhandene Pigmentflecken können mit Cremes und Seren wirkungsvoll behandelt werden, sodass sie allmählich verblassen.

*unterstützt von Vichy
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