ST. LUCIA Travel Guide

St. Lucia ist eine der abwechslungsreichsten Inseln der Karibik. Die gebirgige und stark bewaldete Insel lädt zum Wandern und Bergsteigen ein. St. Lucia kann aber auch mit einer farbenprächtigen Unterwasserwelt aufwarten und außerdem gehören die Gewässer im südlichen Teil der „Kleinen Antillen“ zu den beliebtesten Segel- und Jachtrevieren der Welt.

Nach unserem Stopp auf Bridgetown – Barbados war Castries – St. Lucia unser nächstes Ziel. Auch hier auf dieser wunderschönen Karibikinsel haben wir einen vollen Tag verbracht. Auf einer Inselrundfahrt durften wir das ein oder andere besondere Plätzchen entdecken und so wurde auch dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Anreise: Mit dem Kreuzfahrtschiff von Bridgetown (Barbados)
Aufenthalt: 1 Tag

Fakten über St. Lucia

St. Lucia zählt zu den Inseln „über dem Winde“, welche wiederum zu den „Kleinen Antillen“ gehören. St. Lucia liegt nördlich der Grenadinen und südlich von Martinique. Die Hauptstadt der Insel ist Castries. Aufgrund von verheerenden Bränden hat die Hauptstadt leider nur mehr wenige historische Sehenswürdigkeiten zu bieten, das Stadtbild ist durchwegs geprägt von moderner Architektur.

Der Großteil der heutigen Bevölkerung stammt von Schwarzafrikanern ab, welche während der Kolonialzeit als Sklaven nach St. Lucia gebracht wurden. Die Amtssprache der Insel ist Englisch und wird vom Großteil der Bewohner gesprochen. Ein kleiner Teil spricht genauso wie auf Grenada, auch das Antillen kreolisch. Die Einwohnerzahl auf St. Lucia ist genauso wie auf Barbados steigend.

Seit 1979 ist die Insel eine unabhängige Republik im British Commonwealth. Nach dem Niedergang der Zuckerrohr Produktion, wurde dann auch noch der Bananenexport eingestellt. Heute ist St. Lucia überwiegend auf den Tourismus angewiesen.

Wann ist die beste Reisezeit?

Durch die Nähe zum Äquator herrscht auf St. Lucia ganzjährig feucht tropisches Klima und die Temperaturen schwanken kaum. Die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 29 Grad, wobei es von Mai bis Oktober auch etwas wärmer werden kann. Die Tiefsttemperaturen liegen bei ca. 21 Grad. Auf St. Lucia regnet es das ganze Jahr über, doch den meisten Niederschlag gibt es zwischen Juli und November. Die Hurrikan Saison dauert von Juni bis November an. Außerhalb dieser Zeit kann man St. Lucia aber problemlos bereisen. Die Monate Dezember bis Mai eignen sich am besten für Badeurlaub und von April bis Juni kommen Segler hier voll auf ihre Kosten.

Unterkunft auf St. Lucia

Da wir mit dem Kreuzfahrtschiff angereist sind und uns die Reise am selben Abend wieder weiter geführt hat, haben wir hier auf der Insel keine Unterkunft benötigt. In den beliebtesten Regionen gibt es jedoch zahlreiche Hotels in allen Kategorien. Auch Pauschalreisen werden inzwischen angeboten. Es gibt im Nordwesten der Insel sehr viele küstennahe Hotels, welche besonders bei Wassersportlern sehr beliebt sind.

Aktivitäten und Sehenswertes

Wie bereits erwähnt ist abwechslungsreicher Urlaub auf St. Lucia garantiert. Neben zahlreichen Wassersportarten kommt auch das Wandern oder Bergsteigen nicht zu kurz. Auch Tennis, Golf und Reiten wird auf der Insel angeboten. Doch der häufigste Grund für Gäste auf dieser Insel ist das Segeln. Der Treffpunkt für Segelfreunde ist Rodney Bay. Rodney Bay liegt an der nordwestlichen Spitze der Insel und zählt zu den beliebtesten Ferienorten hier auf der Insel. Auch Margiot Bay ist ein beliebtes Ziel und war früher als eines der besten Verstecke für Piraten bekannt und gilt heute als eine der schönsten Strände der Karibik. Hier trifft man auf imposante Jachten und deren Besitzer, die sich hier einen Landgang gönnen.

Neben den schönen Stränden sollte man Soufriére dem ältesten Ort St. Lucias einen Besuch abstatten. Die hübsche Stadt liegt an einer tiefen Bucht vor dem üppigen Hügelland des Regenwaldes. Die Pitons sind das Wahrzeichen von St. Lucia, zwei Vulkankegel die nur 5,5 km voneinander entfernt, sich bis zu 770 m hoch aus dem Meer erheben. Die Pitons wurden zusammen mit den La Soufriére Sulphur Springs zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

Die La Soufriére Sulphur Springs sind ein eingebrochener Teil eines riesigen Vulkans der 7 km² umfasst. Von einer Aussichtsplattform aus kann man sich die brodelnden und nach Schwefel riechenden Fumarolen ansehen. Die nahe gelegenen Schwefelquellen wurden früher als Heilbäder genutzt. Heute kann man in den Pools des nahe gelegenen Flusses baden. Für absolute Naturfreunde gibt es auch noch die Möglichkeit in die Tiefen des Regenwaldes zu ziehen. Viele Agenturen bieten dafür geführte Touren an.

Auch hier hatten wir wieder die Gelegenheit sehr viel zu sehen und unvergessliche Erinnerungen mitzunehmen. Nach St. Lucia führte uns die Reise noch auf eine letzte Insel der „Kleinen Antillen“ nach Antigua. Was es dort alles zu sehen gab, erfährt ihr im nächsten Travel Beitrag.

Travel is still the most intense mode of learning …