Haare glätten ohne Schäden: Darauf kommt es an
Langes, glattes und geschmeidiges Haar: Davon träumen viele Frauen. Es ist aber längst nicht jede von Natur aus damit gesegnet, und so kommen in vielen Badezimmern mehr oder weniger regelmäßig Glätteisen und Co. zum Einsatz. Das Glätten der Haare birgt aber einige Tücken: Mit einigen Tipps gelingt es aber, für einen attraktiven Look zu sorgen, ohne die Haare dabei etwa durch zu starke Hitzeeinwirkung zu schädigen.
Wenn das Glätteisen zum Einsatz kommen soll
Den optimalen Effekt beim Haare glätten versprechen Glätteisen. Diese beliebten Geräte erzeugen starke Hitze, die dann eingesetzt wird, um Frizz zu beseitigen und für eine allgemein glatte Haarstruktur zu sorgen. Genau diese Hitze ist es aber, die eine potenzielle Gefahr für die Haare darstellt. Es ist daher sehr wichtig, ein Glätteisen zu wählen, das über eine Temperaturanzeige verfügt und zudem die Möglichkeit bietet, die Temperatur selbst zu regulieren. Die meisten modernen Geräte sind mit diesen Funktionen ausgestattet. Für das Glätten der Haare beträgt die ideale Temperatur zwischen 140 und 170 Grad. Keinesfalls darf das Eisen heißer als 200 Grad werden: In diesem Bereich verbrennen die Haare beim Kontakt mit den Heizstäben! Durch das bloße Hinsehen lässt sich die Temperatur allerdings nicht erkennen. Es gibt aber einen einfachen Trick, mit dem vorab überprüft werden kann, ob das Glätteisen die richtige Temperatur hat oder vielleicht doch zu heiß ist. Dazu wird ein Papiertaschentuch angefeuchtet und zwischen die Heizplatten gegeben. Nach fünf Sekunden sollte das Tuch trocken, aber anderenfalls unbeschadet sein. Ist es dagegen angesengt oder hat sich gelblich verfärbt, ist das Glätteisen zu heiß für die Haare.
Haare glätten ohne Glätteisen – geht das?
Wer dem Glätteisen nicht so recht über den Weg traut oder auch einmal eine Alternative probieren möchte, hat unterschiedliche Möglichkeiten. Zunächst einmal kann das Haar gleich nach dem Waschen glattgebürstet werden. Hierbei wird das handtuchtrockene Haar mit einer Bürste mit langgezogenen Bewegungen so lange gebürstet, bis es trocken ist. Dann sollte es auch glatt sein. Diese Methode funktioniert, ist aber sehr zeitaufwendig. Ähnlich sieht es mit der Wickelmethode aus, bei der die Haare in einzelnen Strähnen glatt nach oben gezogen, um den Kopf gewickelt und mit einer Haarklammer fixiert werden. Die Klammern werden erst entfernt, wenn die Haare vollständig getrocknet sind. Und auch mit Lockenwicklern ist es möglich, einen Glätteffekt zu erreichen, so absurd dies erst einmal klingen mag. Werden die Haare Strähne für Strähne fest um insgesamt sechs Jumbo-Lockenwickler gewickelt und dort mit einem Pin fixiert, bis sie getrocknet sind, präsentieren sie sich anschließend deutlich glatter als zuvor. Natürlich gibt es auch immer die Option, das Glätten der Haare im Friseursalon durchführen zu lassen. Hier sind Profis am Werk und können auch für eine dauerhafte Glättung sorgen. Das hat aber natürlich seinen Preis. Zwischen 250 und 400 Euro kostet das Verfahren, das bei längeren und dickeren Haaren bis zu fünf Stunden dauern kann. Der genaue Preis hängt vom Salon, von den individuellen Wünschen des Kunden und der Beschaffenheit der Haare ab. Er kann und sollte vorab unbedingt erfragt werden.
Photo Copyright:
Bild von Nika Akin auf Pixabay